Forschung
Entwicklung eines Bewertungsverfahrens für Biodiversität und die Vitalität von Bestäubern in Agrarflächen
Rund 70 % der weltweit angebauten Kulturpflanzen profitieren von Bestäubern. Jedoch sind Bienen wie auch andere Tiere durch landwirtschaftliche Stressoren gefährdet.
Entwicklung von Methoden für die genombasierte Analyse von Mikroorganismen in Bioaerosolen
Als Schlüsselmethode molekularbiologischer und gentechnischer Arbeit ist die DNA-Sequenzierung gegenwärtig eine wesentliche Grundlage der modernen Biotechnologie und molekularen Diagnostik. Bislang im Einsatz etabliert sind Verfahren der ersten (z.B. Sanger) und zweiten Generation („Next-Gen Sequencing“).
Honigbienen-Zuchtbewertung anhand genetischer Analysen von Varroamilben-Resistenzmerkmalen
Der größte Feind unserer westlichen Honigbiene (Abb. 1) ist derzeit die Varroamilbe (Varroa destructor). Der Parasit befällt die Brut und saugt sich an den heranwachsenden Bienen fest.
Untersuchungen zum Genom und Transkriptom von Rhodobacter sphaeroides im Hinblick auf die biologische Wasserstofferzeugung
Wasserstoff wird als Treibstoff der Zukunft gehandelt und findet zahlreiche Anwendungsbereiche in der Industrie. Die Herstellung von reinem Wasserstoff durch elektrische Hydrolyse ist dabei energetisch ungünstig. Das Verständnis über die biologische Wasserstoffproduktion von Mikroorganismen wie Rhodobacter sphaeroides ermöglicht die effizientere und kostengünstigere Herstellung dieses Energieträgers.
Forschung AG Prof. Dr. Henrik Buschmann (Molekulare Biotechnologie)
Die Umweltbelastung von Oberflächengewässern mit Schwermetallen durch Bergbauaktivitäten ist ein weltweites Problem. Unsere Arbeitsgruppe untersucht wie Algen zur Schwermetallentgiftung eingesetzt werden können. Wir konzentrieren dabei uns auf filamentöse Zygnematophyceae (Spirogyra, Mougeotia etc), da zahlreiche Publikationen belegen, dass Schwermetalle insbesondere von diesen Algen gebunden werden.
CO2RR – Elektrochemische Reduktion von CO2
Eine Minderung von klimaschädlichen CO2 in der Atmosphäre stellt eine der größten globalen Herausforderungen dar. Dazu kann die Konvertierung von CO2-Emissionen aus Industrieprozessen zu Plattformchemikalien einen wesentlichen Beitrag leisten. Im SMWK Innovationsvorhaben der HSMW ist es der Professur für Angewandte Chemie in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und der Technischen Universität Darmstadt (TU Darmstadt) gelungen, die elektrochemische CO2-Reduktion (CO2RR) an einem effizienten Katalysatormaterial zu erproben.
Aktuelles

1. Fachtag der Bienengesundheit an der Hochschule Mittweida
Bienenfreunde aller Art kommen zur Hochschule Mittweida, um über Bienengesundheit zu diskutieren.

„Summ, summ, summ – Bienchen summ herum“
1. Fachtag der Bienengesundheit an der Hochschule Mittweida am 19. November 2022 nimmt die fleißigen Insekten unter die Lupe

Auf der Suche nach der Varroaresitenten Honigbiene
Landesverband Sachsen Zucht Varroamilben resistenter Bienen e.V. veranstaltete die erste von zwei Varroamilbenauszählungen des Jahres im Gerhard-Neumann-Bau an der Hochschule Mittweida.

Beurteilung des Einflusses von Agrarumweltmaßnahmen auf Honigbienen basierend auf genetischer Pollenanalyse mit Nanoporensequenzierung
Forscher Nachwuchs | Birgit Pannicke nimmt Honigbienen-Pollenhöschen unter die Lupe

Volkszählung bei Honigbienen – Gemeinsam gegen Varroamilben
Für das Bienensterben gibt es vielfältige Gründe: veränderte Landnutzung, intensivierte Landwirtschaft, Pandemien. Die Milbe Varroa destructor gehört zu letzteren – und der Name ist Programm. Das rund 1,5 Millimeter große Weibchen lebt parasitär in...

Projekttreffen Schafpudel
Im April 2022 fand in Mittweida ein Treffen von Schafpudelzüchterinnen, -forscher:innen und Studierenden der Fakultät Medien der Hochschule Mittweida statt. Seit mehreren Jahren forscht die Fachgruppe Biotechnologie und Chemie unter der Leitung von ...

SAVE THE DATE: Varroamilben-Zähltage bei Honigbienen

Strategien zur genetischen Klassifikation des Hasenpesterregers
Die Hasenpest (Tularämie) ist eine vom Bakterium Francisella tularensis verursachte Infektionskrankheit, die bei freilebenden Nagern und Hasenartigen häufig tödlich verläuft.

Wasserstoff? Klar! Aber woher?
Nadine Wappler aus Forschungsgruppe um Professor Wünschiers hat im November 2021 am Institut für Biologie der TU Dresden erfolgreich ihre Dissertationsschrift verteidigt.

Milben zählen und Bienen retten
Am Wochenende des 11. bis 12. September fand im Tagungsraum des Instituts für Holztechnologie Dresden die zweite Auszählaktion für 2021 des Varroaresistente Biene Sachsen-Teams statt.