Softwareentwicklung | Vertiefung im Bachelor Angewandte Informatik

Fakultät Angewandte Computer- und Biowissenschaften
Studiengang Softwareentwicklung
Abschluss Bachelor
Akademischer Grad Bachelor of Science
Beginn Wintersemester
Regelstudienzeit 6 Semester
Anschlussqualifikation Blockchain & Distributed Ledger Technologies (DLT) (M.Sc.)
Cybercrime/Cybersecurity (M.Sc.)
Kategorie Informatik
Studienform Vollzeitstudium
Studiengangssprache deutsch
Beschreibung ist Studienrichtung im Studiengang Angewandte Informatik
Zulassungsbeschränkung Nein
Studiengebühren Nein
Credits 180
Akkreditiert Ja  /  Informationen zur Akkreditierung
Bewerbungs-Portal Online-Bewerbung

Studienziel

Leben ohne Software? Unvorstellbar.

Ob privat oder beruflich – es gibt keinen Bereich des menschlichen Lebens, den wir uns in unserem Zeitalter wirklich noch ohne den digitalen Fortschritt denken können. Software bestimmt schon jetzt unser tägliches Leben und wird in Zukunft noch mehr Bereiche beeinflussen, als wir es uns heute überhaupt vorstellen können.

Unser technischer Fortschritt erzeugt konstant neue Einsatzfelder von informatischem Wissen, für die Software entwickelt, angepasst und geupdatet werden muss. Überall wo Informationen anfallen, gespeichert, geordnet und ausgewertet werden, spielt die Informatik eine Schlüsselrolle. Energiemanagement, autonomes Fahren und die immer neuen Angebote im Internet sind nur einige Beispiele. Hinzu kommen Technologien wie Blockchain, die nicht nur die Art der Datenspeicherung revolutioniert.

Bei all diesen Beispielen ist eins klar: Der Bedarf an IT-Kräften, insbesondere und speziell in der Softwareentwicklung, steigt rasant.

Karriereperspektiven

Grenzenlose Möglichkeiten mit größter Sicherheit in jeder Branche.

Schon heute schätzen Digitalverbände, dass fast 100.000 Stellen für IT-Expert:innen unbesetzt sind, weil nicht genug Fachkräfte vorhanden sind. Softwareentwickler:innen gehören zu den gefragtesten unter ihnen. Bis 2026 werden in Deutschland nach Berechnungen der Expert:innen von McKinsey fast 800.000 zusätzliche IT-Fachkräfte benötigt.

Kommunikation, Verkehr und Tourismus, Gesundheitswesen, Banken und Versicherungen, Industrie und Landwirtschaft, Medien und Unterhaltung – selbst der Sport ist heute ohne Anwendungen der Informatik kaum denkbar. Das sorgt für stetige Abwechslung im Berufsleben der Mittweidaer Absolvent:innen, die Kreativität bei der Problemlösung mit der Anwendung formaler Techniken und Methoden verbinden. Sie arbeiten beispielsweise als

  • Software-Entwickler:innen oder -Ingenieur:innen,
  • Problemanalytiker:innen,
  • Scrum Master in der agilen Softwareentwicklung,
  • Webentwickler:innen,
  • System- und Anwendungsprogrammierer:innen.

Schon als Einstiegsgehalt bekommen Informatiker:innen mit einem Hochschulabschluss im Schnitt fast 50.000 Euro pro Jahr. Wer nach dem Bachelor- noch einen Master-Abschluss draufsattelt, darf mit noch mehr rechnen. An der Hochschule Mittweida stehen gleich zwei passende Angebote bereit: Blockchain and Distributed Ledger Technologies (DLT) und Cybercrime/Cybersecurity.

Studienaufbau

Softwareentwicklung ist weit mehr als „nur“ zu programmieren.

Die Angewandte Informatik gestaltet Programme so, dass sie von den Anwender:innen optimal benutzt werden können. Das schlägt sich in unserem Studium der Softwareentwicklung direkt nieder. An der Hochschule Mittweida setzt du dich mit sämtlichen Aspekten vom Analysieren der Bedürfnisse und Anforderungen über Entwurf, Testing und Dokumentation bis zur Vermarktung auseinander.

Nach der soliden Einführung in die Informatik mit Grundlagen von Rechner- und Betriebssystemen sowie Netzwerken und IT-Sicherheit steht die Softwareentwicklung und -programmierung im Mittelpunkt des Studiums. Ergänzt wird das informatische Wissen etwa mit Projektmanagement sowie rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen.

Weil Softwareentwicklung weit mehr als reines Programmieren ist, musst du zu Studienbeginn nicht programmieren können. Genau dafür ist das Bachelor-Studium da, in dem du dich mit Java, C++ und C# beschäftigen kannst. Dabei lernst du nicht nur theoretisch, sondern durch ständiges Üben. Eigene Programmierarbeiten fertigst du auch mal im Team an.

Den Schwerpunkt deines Studiums der Softwareentwicklung setzt du durch die Wahlmodule selbst. Diese Spezialisierung erlaubt es dir, gezielt in Nischen des Arbeitsmarkts zu gehen, in denen es noch kaum Konkurrenz gibt.

Bewerbung und Zulassung

Dein Interesse ist geweckt?

Dann registriere dich unter hs-mittweida.de/bewerben. Sobald du alle Formulare und Nachweise übermittelt hast, kannst du dich für das Studium immatrikulieren. Mit der Immatrikulation hast du deinen Studienplatz in Mittweida sicher.

Du kannst dein Studium in Mittweida aufnehmen, wenn du über

  • die allgemeine Hochschulreife oder
  • die fachgebundene Hochschulreife (für die entsprechende Fachrichtung) oder
  • die Fachhochschulreife verfügst.

Alle Informationen zu Bewerbungsfristen, zum Auswahlverfahren und den erforderlichen Unterlagen findest du in den Hinweisen zur Bewerbung.

Falls du keine der oben genannten Abschlüsse vorweisen kannst, hast du die Möglichkeit, einen Hochschulzugang zu erwerben. Alle Informationen zum Studieren ohne Abitur findest du auf der Seite Studieren ohne Abitur.

Für internationale Studienbewerber gelten gesonderte Bewerbungsfrist. Alle Informationen dazu gibt es auf der Seite für internationale Studieninteressierte.

Ein Vorpraktikum ist nicht erforderlich. Du solltest über Grundkenntnisse im Umgang mit einem PC (inkl. aktuellem Betriebssystem) verfügen. Programmierkenntnisse sind nützlich, aber nicht unbedingt notwendig. Außerdem sind gute Kenntnisse in Mathematik und Englisch von Vorteil.

FAQ - Häufige Fragen

Es gibt keine konkreten Anforderungen, die du erfüllen musst, um das Studium zum Softwareentwickler/zur Softwareentwicklerin zu beginnen. Das Beherrschen einer Programmiersprache sowie gute Mathematik- und Englischkenntnisse sind zwar von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig.

Von der IT-Administration in Unternehmen über die Programmierung von Anwendungen bis hin zur Webentwicklung: Nach dem Abschluss als Softwareentwickler:in kannst du in nahezu allen Bereichen der Informatik arbeiten, die dich interessieren. Das Studium beinhaltet viele verschiedene Module, die dich auf das spätere Berufsleben in unterschiedlichen Bereichen vorbereiten.

Die Angewandte Informatik ist ein Teilgebiet der Informatik. Wie der Name schon vermuten lässt, ist das Studium der Angewandten Informatik praxisorientierter und umfasst weniger theoretische Grundlagen als ein Informatik-Studium. An der Hochschule Mittweida gibt es in diesem Studiengang zum Beispiel weniger Mathematik-Module als in einem vergleichbaren Informatik-Studium.

Neben Kenntnissen in der Programmierung erhältst du auch eine Einführung in die Internetsicherheit und vertiefst Wissen in eigenen Softwareprojekten. Du lernst auch Theoretische Konzepte, die du in verschiedenen Praktika anwenden kannst, um das Gelernte so zu vertiefen. Im vierten und fünften Semester kannst du außerdem deinen persönlichen Interessen nachgehen und zwei bzw. drei Wahlpflichtmodule belegen. Der Studienablaufplan gibt dir eine genaue Übersicht über den Verlauf und die Inhalte des Studiums.

Die Vertiefung Softwareentwicklung ist wie IT-Sicherheit Teil des Studienganges Angewandte Informatik. In den ersten beiden Semestern belegen alle die gleichen Module – ab dem dritten Semester gibt es dann weiterführende Vorlesungen und Praktika, die nur die Teilnehmer:innen der jeweiligen Vertiefung belegen. Zum Vergleich empfehlen wir hier ein Blick in die Modulpläne der beiden Studienrichtungen.

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