Sachbearbeiter:in Digitale Forensik | Studienprogramm

Fakultät | Angewandte Computer- und Biowissenschaften |
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Studiengang | Sachbearbeiter:in digitale Forensik |
Abschluss | Zertifikat |
Akademischer Grad | Zertifikat |
Beginn | Sommersemester |
Regelstudienzeit | 2 Semester |
Kategorie |
Informatik |
Studienform |
Onlinelehre/Kriminalpolizeiliche Spezialfortbildung |
Studiengangssprache | deutsch |
Beschreibung | 2-semestriges Zertifikatsprogramm für Mitarbeiter:innen von Polizeibehörden |
Zulassungsbeschränkung | Nein |
Studiengebühren | Ja |
Akkreditiert | Nein |
Bewerbungs-Portal |
Bewerbung über die Dienststelle |
Das Studienprogramm in Kooperation mit dem Bundeskriminalamt (BKA) richtet sich vorrangig an Angestellte der Ermittlungsbehörden des Bundes und der Länder; primär an werdende oder bereits tätige IT-Forensiker, sowie an Angestellte gleichartiger Behörden, wie Zoll, Steuerfahndung und Justiz. Die Ausbildung unterliegt der Ausbildungsordnung Digitale Forensik (ADiF). Nach erfolgreichem Abschluss der Pflichtmodule an der Hochschule in Mittweida erhalten alle Teilnehmer das Zertifikat „Sachbearbeiter:in Digitale Forensik“. Diese Ausbildung besteht aus insgesamt 8 Modulen - einem Einführungsmodul und 7 Fachmodulen - , die sowohl theoretische und praktische Phasen beinhalten. Im Anschluss ist ein nahtloser Übergang in die Sachverständigenausbildung „Digitale Forensik“ möglich.
Studienaufbau
Das Studienprogramm beinhaltet folgende Module:
- Vermittlung von Rechtsgrundlagen
- Grundlagen der digitalen Forensik
- Betriebssysteme
- Dateisysteme
- Netzwerke und Cloudforensik
- Werkzeuge
Das Studienprogramm besteht aus zwei Semestern die jeweils am Ende eine einwöchige Präsenzphase an der Hochschule Mittweida oder am BKA beinhalten. Die Gesamtdauer beträgt 1 Jahr. Alle Fachmodule werden mit einer Abschlussprüfung abgeschlossen.
Ausbildung
Um die Sachbearbeiteranwärter:innen optimal auf ihr Einsatzfeld vorzubereiten, wird das in den Webinaren vermittelte Wissen in praktischen Übungen umgesetzt. Der Umfang der Weiterbildung beträgt 2 Semester und umfasst ein Einführungsmodul und 7 Fachmodule aus den Bereichen der Rechtsgrundlagen, IT-Systeme sowie deren Vernetzung und der Umgang mit Software zur digitalen Datensicherung und forensischen Analyse. Die praktische Arbeit mit Beweismitteln und der physischen und digitalen Spurensuche spielen eine zentrale Rolle und dienen dem Erwerb der erforderlichen praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Materialien zu Vorlesungen und Praktika, wie Skripten, Praktikumsaufgaben, Literaturhinweisen und Links werden den Teilnehmern über die Lernplattform der Hochschule Mittweida zur Verfügung gestellt.
Eckdaten zum Studienprogramm
Ablauf
Die gesamte Ausbildung findet 2 Tage in der Woche online statt. Die 2 Blockwochen werden jeweils in Präsenz an der Hochschule Mittweida oder an einem der BKA Standort durchgeführt.
Gebühren
1174,00 € pro Semester oder 350,00 € pro Modul bei Besuch einzelner Module (dies gilt für bereits begonnene Ausbildungen beim BKA) Zusätzliche Kosten wie Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten sind darin nicht enthalten.
Bewerbung
Zulassungsvoraussetzung
Zu dem Studienprogramm werden ausschließlich Angestellte der Ermittlungsbehörden des Bundes und der Länder, sowie Angestellte gleichartiger Behörden, wie Zoll, Steuerfahndung und Justiz zugelassen.
Die Bewerbung erfolgt intern über die jeweiligen Dienststellen und wird über das BKA koordiniert. Ansprechpartner stehen über da Postfach iz21-iuk@bka.bund.de zur Verfügung. Anmeldefrist ist der 31.01.2023
Obwohl die Ausbildung an einer Hochschule stattfindet, ist sie ohne offizielle Hochschulzugangsberechtigung möglich (Ziffer 4, 4.1 ADiF); Teilnehmende mit Hochschulzugangsberechtigung können ECTS-Punkte erhalten. Die Anerkennung von Vorkenntnissen bzw. bereits absolvierten Modulen an anderen Einrichtungen wird nach den Hochschulregelungen durchgeführt.