Forschung

Wildbienengesundheit in Abhängigkeit von Landschaft und Landwirtschaft

Wie wirken Landschaftsstrukturen um und Bewirtschaftungsformen von Apfelplantagen auf die Gesundheit von Wildbienen? Dieser Frage gehen Professor Röbbe Wünschiers und seine Doktorandin Lisa Prudnikow gemeinsam mit Professorin Catrin Westphal von der Universität Göttingen und der Firma Sachsenobst am konkreten Beispiel von Wildbienen in nach. Das Forschungsvorhaben wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Entwicklung eines Bewertungsverfahrens für Biodiversität und die Vitalität von Bestäubern in Agrarflächen

Rund 70 % der weltweit angebauten Kulturpflanzen profitieren von Bestäubern. Jedoch sind Bienen wie auch andere Tiere durch landwirtschaftliche Stressoren gefährdet. 

Entwicklung von Methoden für die genombasierte Analyse von Mikroorganismen in Bioaerosolen

Als Schlüsselmethode molekularbiologischer und gentechnischer Arbeit ist die DNA-Sequenzierung gegenwärtig eine wesentliche Grundlage der modernen Biotechnologie und molekularen Diagnostik. Bislang im Einsatz etabliert sind Verfahren der ersten (z.B. Sanger) und zweiten Generation („Next-Gen Sequencing“). 

Honigbienen-Zuchtbewertung anhand genetischer Analysen von Varroamilben-Resistenzmerkmalen

Der größte Feind unserer westlichen Honigbiene (Abb. 1) ist derzeit die Varroamilbe (Varroa destructor). Der Parasit befällt die Brut und saugt sich an den heranwachsenden Bienen fest. 

Untersuchungen zum Genom und Transkriptom von Rhodobacter sphaeroides im Hinblick auf die biologische Wasserstofferzeugung

Wasserstoff wird als Treibstoff der Zukunft gehandelt und findet zahlreiche Anwendungsbereiche in der Industrie. Die Herstellung von reinem Wasserstoff durch elektrische Hydrolyse ist dabei energetisch ungünstig. Das Verständnis über die biologische Wasserstoffproduktion von Mikroorganismen wie Rhodobacter sphaeroides ermöglicht die effizientere und kostengünstigere Herstellung dieses Energieträgers.

Forschung AG Prof. Dr. Henrik Buschmann (Molekulare Biotechnologie)

Die Umweltbelastung von Oberflächengewässern mit Schwermetallen durch Bergbauaktivitäten ist ein weltweites Problem. Unsere Arbeitsgruppe untersucht wie Algen zur Schwermetallentgiftung eingesetzt werden können. Wir konzentrieren dabei uns auf filamentöse Zygnematophyceae (Spirogyra, Mougeotia etc), da zahlreiche Publikationen belegen, dass Schwermetalle insbesondere von diesen Algen gebunden werden. 

CO2RR – Elektrochemische Reduktion von CO2

Eine Minderung von klimaschädlichen CO2 in der Atmosphäre stellt eine der größten globalen Herausforderungen dar. Dazu kann die Konvertierung von CO2-Emissionen aus Industrieprozessen zu Plattformchemikalien einen wesentlichen Beitrag leisten. Im SMWK Innovationsvorhaben der HSMW ist es der Professur für Angewandte Chemie in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und der Technischen Universität Darmstadt (TU Darmstadt) gelungen, die elektrochemische CO2-Reduktion (CO2RR) an einem effizienten Katalysatormaterial zu erproben.

Aktuelles

Strategien zur genetischen Klassifikation des Hasenpesterregers

Kategorie: Biotechnologie, Forschung

Die Hasenpest (Tularämie) ist eine vom Bakterium Francisella tularensis verursachte Infektionskrankheit, die bei freilebenden Nagern und Hasenartigen häufig tödlich verläuft.

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Wasserstoff? Klar! Aber woher?

Kategorie: Biotechnologie, Forschung, Forschung Nadine

Nadine Wappler aus Forschungsgruppe um Professor Wünschiers hat im November 2021 am Institut für Biologie der TU Dresden erfolgreich ihre Dissertationsschrift verteidigt.

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Milben zählen und Bienen retten

Kategorie: Biotechnologie, Forschung, Forschung Varroa

Am Wochenende des 11. bis 12. September fand im Tagungsraum des Instituts für Holztechnologie Dresden die zweite Auszählaktion für 2021 des Varroaresistente Biene Sachsen-Teams statt.

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Göttinger Pollen im Mittweidaer Labor

Kategorie: Biotechnologie, Forschung, Forschung Lisa

Die Masteraspirantinnen Birgit Pannicke und Lisa Prudnikow aus der Forschungsgruppe um Professor Röbbe Wünschiers beschäftigen sich mit der genetischen Pollenanalyse.

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Mit Purpurbakterien in die Energiewende

Kategorie: Biotechnologie, Forschung, Forschung Nadine

Erste mit Nanoporen generierten Genomsequenzen des Purpurbakteriums Rhodobacter sphaeroides kommen aus Mittweida

Die Energiewende in Deutschland stellt die Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien vor große Herausforderungen. Bereits 2050...

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Die Speisekarte von Hummeln

Kategorie: Biotechnologie, Forschung, Forschung Lisa

Bei Bestäubung denken die meisten an Bienen. Hummeln (engl. bumble bee) sind aufgrund ihrer Ernährungsgewohnheiten mindestens ebenso wichtige Bestäuber und spielen als solche eine bedeutende Rolle für Ökosysteme. Und der Pollen stellt eine wichtige...

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Es liegt was in der Luft...

Kategorie: Biotechnologie, Forschung, Forschung Robert

Bioaerosole sind überall auftretende, in ihrer Zusammensetzung äußerst komplexe luftgetragene Partikel biologischer Herkunft. Sie beinhalten unter anderem intakte oder zersetzte Viren, Bakterien oder Pilze sowie deren Sporen. Verbunden mit diesem...

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20. Nachwuchswissenschaftlerkonferenz

Kategorie: Biotechnologie, Forschung, Forschung Lisa

Die Nachwuchswissen- schaftlerkonferenz (NWK) feierte in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum an der Hochschule Merseburg. Für zwei Tage trafen sich Wissenschaftler aus verschiedenen Fachgebieten, um ihre aktuellen Forschungsgebiete vorzustellen und der...

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Fokus Forschung: Vortrag zur 20. NWK: Herkunftsbestimmung von Pollen zur Analyse des Sammelverhaltens von Honigbienen und Hummeln

Kategorie: Biotechnologie, Forschung

Lisa Prudnikow forscht zur DNA der Pollenkörner

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Des Pudels Kern

Kategorie: Biotechnologie, Forschung, FK03-Aktuelles

Mittweidaer Wissenschaftler forschen zur Genetik des Schafpudels. Nominierung für den Sächsischen Transferpreis.

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