Verwundbarkeitsanalyse von Verkehrsinfrastruktur, Warnung und Evakuierung im Fall großer inländischer Flutkatastrophen

Überblick

Das Forschungsprojekt FloodEvac ist ein Indisch-Deutsches Verbundprojekt für die zivile Sicherheit im Falle eines großen Binnenhochwassers. Dazu wird untersucht, wie neue und verbesserte Methoden, Techniken und technische Hilfsmittel eingesetzt werden können, um die Folgen großer Flussüberschwem­mungen abzumildern. Die gesamte Forschergruppe konzentriert sich dabei darauf, die Vulnerabilität der Transportinfrastruktur zu analysieren und Warn- und Evakuierungssysteme aufzubauen.

Teilvorhaben HS-Mittweida - Smartphone-basierte Sensorfusion

Im Fall einer Flutkatastrophe brauchen die Ersthelfer frühstmögliche Informationen über alle betroffenen Gebiete. Eine flächendeckende Überwachung mit Kameras und Sensoren ist zum einen sehr aufwendig und zum anderen nicht gewollt. Trotzdem sind Sensoren schon weit verbreitet, nämlich in Mobiltelefonen und Smartphones. Diese Sensoren sollen im Rahmen dieses Teilprojektes dafür herangezogen werden, um dem Ersthelfer unter kontrollierten Bedingungen Einblick in ein Katastrophengebiet zu gewähren. Dabei besteht der Kern des Forschungsinteresses darin, den gesammelten Sensordaten Situationen im Katastrophengebiet zuzuordnen. Dies könnte z.B. sein die Altersstruktur der Bevölkerung abzuschätzen, eine drohende Panik frühzeitig zu erkennen oder das Verhalten einer Gruppe vorherzusehen.

Dauer

01 Januar 2015 - 31 Dezember 2017

Gefördert durch das

Deutsche Partner

  • Universität der Bundeswehr München
  • TU München
  • Jacobs University Bremen
  • Hochschule Mittweida
  • TU Kaiserslautern
  • FU Berlin
  • Technisches Hilfswerk (THW)

Indische Partner

  • Amrita University
  • Indian Institute of Technology Delhi

Kontakt

Prof. Dr. rer. nat. habil.
Thomas Haenselmann
haenselm@hs-mittweida.de

Haus 8: Richard-Stücklen-Bau, Raum 8-206